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KVL-Kanuten lassen sich nicht unter kriegen

Corona bedingt musste unser traditionelles Mai-Trainingslager schon das zweite Jahr in Folge ausfallen. Die Jugendherberge am Köthener See durfte auf Grund der hohen Inzidenzwerte, trotz allen Hoffens bis zum Schluss, nicht öffnen.
Damit wenigstens ein bisschen Training absolviert werden kann, entschlossen sich die Übungsleiter, um unsere Rennsportverantwortlichen Rita und André, ein verstärktes Training im heimatlichen Bootshaus zu organisieren.

Leider meinte es das Wetter nicht zu gut mit den ca. 20 Sportlern die am Himmelfahrtswochenende von Mittwoch bis Sonnabend, verteilt über den Tag, zum Wassertraining ins Bootshaus kamen.
Wasser gab es nicht nur von unten, sondern bei Dauerregen von allen Seiten und dazu noch wechselnder Wind.

Trotzdem wurde der von Karim erdachte und auf Abstand ausgerichtete Trainingsplan erfüllt und alle Sportler waren mit dem Herzen dabei. Auch einige Kenterungen in die 11 Grad „warme“ Elbe ließen die die gute Stimmung nicht sinken.

Den Abschluss des „Ersatztrainingslagers“ bildete am Sonnabend eine 30 Kilometer lange Elbeabfahrt von Königstein nach Dresden. Bei besten Maiwetter paddelten wir los um nach 10 Minuten in eine mächtige Regenwolke zu geraten, die sich zwischen dem Königstein und dem Lilienstein verfangen hatte. Der mächtige Regenguss mit einem Gewitter zwang uns zu einer außerplanmäßigen Pause in Rathen. Nach ca. 15 Minuten hatte es sich ausgeregnet und wir konnten die Fahrt bis Pirna bei wieder gutem Paddelwetter fortsetzen.
In Pirna, nach 18 Kilometern, gab es auf den weitläufigen Elbwiesen eine längere Essenspause, die einige auch zum Sonnen nutzen, denn die Sonnen sahen wir in den vorangegangenen Tagen ganz wenig.
Die nach dem Regen, der letzten Tage, stark ansteigende Elbe brachte alle Sportler mit einer zügigen Strömung nach der Pause schnell wieder in unser Bootshaus. Vorbei an Heidenau, Söbrigen und Pillnitz brauchten die Meisten keine Stunde, um wieder in Laubegast anzulegen. Beim abschließenden Boote säubern und Paddelmaterial wegräumen, achteten alle Sportler und Übungsleiter wieder auf den notwendigen Abstand.

Trotz der harten äußeren Bedingungen und der Corona bedingten Einschränkungen waren es schöne Stunden, denn wir konnten nach der langen Schließzeit unserer Trainingsstätte in den Winter- und Frühjahrsmonaten, wieder gemeinsam im Verein was erleben.

Fred Koban
Übungsleiter